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FAQ

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Hier sind einige der am häufigsten gestellten Fragen, die uns im Bereich des passiven Brandschutzes gestellt werden.
Warum ist Brandschutz so wichtig?
Die nationalen und europäischen Verordnungen über Bauprodukte fordern den vorbeugenden Brandschutz und bezeichnen ihn als „grundlegende Anforderung“. Unter den Begriff Brandschutz fallen all jene Maßnahmen, die dazu dienen, Brandschäden auf ein Minimum zu reduzieren und somit deren Folgen zu begrenzen. Diese Maßnahmen werden in aktiven und passiven Brandschutz unterteilt. Der aktive Brandschutz klassifiziert all jene Schutzmaßnahmen, die ein Handeln seitens des Menschen oder das Eingreifen einer Anlage (siehe zum Beispiel Sprinkleranlagen, Alarmvorrichtungen, Feuerlöscher) fordern. Der passive Brandschutz hat das Ziel, die Auswirkungen des Brands für einen bestimmten Zeitraum einzuschränken, um so die Evakuierung und das In-Sicherheit-bringen von Mensch und Gütern zu ermöglichen. Hierfür nutzt die Verordnung die Abkürzung „F“, begleitet von einer Zahl, welche die geforderte Zeit in Minuten angibt.
 
 
Was bedeutet Dämmschichtbilder?
Bei Temperaturen über 200-250 °C bildet sich auf der Oberfläche von Stahl-, Holz- und Betonelementen, die mit einem dämmschichtbildenden Schutzanstrich behandelt wurden, eine sehr kompakte Schicht aus Kohlenstoffschaumstoff mit einem um ein Vielfaches höheren Volumen als die Schichtstärke des Anstrichs. Diese Schicht sperrt die Wärmeübertragung für einen bestimmten Zeitraum (ausgedrückt in Minuten für die Feuerwiderstandsfähigkeit) und verhindert so, dass der feuerbedingte Temperaturanstieg den Kern des Elements erreicht und demzufolge die Verformung und den Einsturz des Bauwerks verursacht. Das wesentliche Merkmal der Dämmschichtbildner von Amonn ist das sehr gute Verhältnis zwischen Anstrichdicke und entstehender Dämmschichtdicke.
 
 
Was bedeutet die europäische Brandschutzklassifizierung REI?
Die europäische Brandschutzklassifizierung definiert mit dem Kürzel REI die Feuerwiderstandsklassen, d.h. die Fähigkeit einer Bauausführung, eines Bauabschnitts oder eines Konstruktionselements folgendes eine bestimmte Zeit lang aufrechtzuerhalten: R: TRAGFÄHIGKEIT – für Bauwerkselemente geforderte Fähigkeit, die mechanische Beständigkeit unter Feuereinwirkung zu bewahren. In Deutschland und Österreich wird dies mit „F“ bezeichnet E: RAUMABSCHLUSS – Fähigkeit bei Feuereinwirkung auf einer Seite, kein Feuer, Rauch oder heiße Gase zur nicht betroffenen Seite durchzulassen oder zu erzeugen I: WÄRMEDÄMMUNG – Fähigkeit, die Wärmeübertragung zu reduzieren Für den passiven Brandschutz kann die Verordnung eine oder mehrere dieser Anforderungen zugleich vorsehen. Zum Beispiel: R (oder F) 45 – Die Tragfähigkeit gegen Feuer (oft auch Feuerwiderstandsfähigkeit genannt) wird von dem Buchstaben R (oder F) zusammen mit der in Minuten genannten Zeit, für die die Effektivität gewährleistet ist, ausgedrückt. REI 90 – Wenn zur Tragfähigkeit auch die Kriterien E und I hinzukommen, entsteht das Kürzel REI. Auch dieses wird durch die Angabe der Minuten, hier 90, ergänzt. EI 120 – Im Fall von nicht tragenden Trennelementen, wie zum Beispiel Mauerwerkswände in Heizungsräumen, betrifft die Anforderung die Wärmeabdichtung und -dämmung. Das diesbezügliche Kürzel EI wird ebenfalls durch die Angabe der Zeit in Minuten, hier 120, ergänzt.
 
 
Wie lange hält eine Farbe?

Es ist allgemein bekannt, dass reaktive Produkte (intumeszierende Farben), die zum Schutz von Bauwerken für Feuerwiderstandszwecke verwendet werden, eine Frist haben, ab der der Zyklus wiederholt werden muss. Diese fehlerhafte Konzeption führt häufig dazu, dass diese technische Lösung verworfen wird und andere bevorzugt werden, z. B. Pflaster oder feuerfeste Platten. Übrigens ist heute das Ministerialdekret die einzige Regulierungsreferenz, die eine maximale Zeitdauer von 5 Jahren ab dem Zeitpunkt der Anwendung des Zyklus angibt 03.06.92 "Technische und verfahrenstechnische Normen für die Einstufung der Brandreaktion und die Zulassung von feuerhemmenden Farben auf Holzwerkstoffen" ACHTUNG, diese Spezifikation betrifft nur Brandlackprodukte der Klasse REACTION Klasse 1 (gemäß italienischer Klassifizierung), die in der europäischen Klassifizierung nicht vorgesehen sind. (n.d.a.) Es hat also nichts mit den im Bereich FEUERBESTÄNDIGKEIT verwendeten Lackprodukten zu tun. Es ist daher nützlich, einige Aspekte zu klären: 1. Ein intumeszierender Zyklus verliert im Laufe der Zeit nicht an Wirksamkeit und Effizienz. Die Leistung bleibt unverändert, es sei denn, es gibt Probleme im Zusammenhang mit Wirkstoffen Dritter, wie z. B. Wasserinfiltration, Stöße oder andere Schäden. In diesen Fällen muss bei lokalisierten Restaurationen eingegriffen werden. 2. Es ist ratsam, regelmäßige Überprüfungen und angemessene Wartungspläne vorzusehen, ähnlich wie dies in anderen Bereichen vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang stellt der Lieferant des Produkts dem Fachmann eine Reihe von "technischen Werkzeugen" oder vielmehr "Richtlinien" zur Verfügung, die zur Erfüllung dieses Problems nützlich sind, und bietet auch Hinweise und Unterstützung während der Zertifizierungsphase. 3. Dauer oder Haltbarkeit? Es ist nicht möglich, einen "Dauer" -Wert in absoluten Zahlen zu definieren, stattdessen wird eine "Haltbarkeit" angegeben, verstanden als die Zeit zwischen der Anwendung und dem ersten größeren Wartungseingriff. Für intumeszierende Farben wird eine angenommene Mindestnutzungsdauer von 10 Jahren angegeben, sofern die Anweisungen des Herstellers zur Installation und Wartung eingehalten werden. Die Angaben zur Nutzungsdauer sollten nicht als "Garantie" interpretiert werden. Die Haltbarkeit sollte daher als nützliche Angabe bei der Erstellung eines Wartungsprogramms verstanden werden. Basierend auf unserer langjährigen Erfahrung wird die Haltbarkeit weit über das Minimum hinausgehen, wenn die behandelten Strukturen in Innenräumen platziert werden und keinen besonderen mechanischen oder chemischen Angriffen ausgesetzt waren und der geplanten Wartung unterzogen wurden die des Lebens. Nützlichkeit der Struktur, auf die die Farbe aufgetragen wurde.

 
 
Was ist der Unterschied zwischen Brandverhalten und Feuerwiderstandsfähigkeit?
Zum Brandverhalten (fire reaction) zählen alle vorbeugenden Schutzmaßnahmen, die der Senkung der Brandwahrscheinlichkeit in der Zündungsphase dienen. Feuerwiderstand fire resistance) hingegen betrifft die Situation, wenn der Brand bereits ausgebrochen ist und gewährleistet werden muss, dass die Bauwerke solange standhalten, bis das Gebäude evakuiert wurde und die Feuerlöschung begonnen hat. Ein Beispiel: Wenn Stühle mit einem Brandschutzanstrich behandelt werden, spricht man von Brandverhalten, weil der Zweck des Anstrichs darin liegt, zu verhindern, dass sie eine mögliche Brandquelle sein könnten. Wenn aber tragende Holzbalken mit einem Brandschutzanstrich behandelt werden, ist zu gewährleisten, dass sie solange erhalten bleiben, bis die Feuerwehr eintrifft und sich die Menschen in Sicherheit gebracht haben.