Was muss ich für den Brandschutz Beton/Ziegel, Beton, Stahl- oder Spannbeton beachten?
Die Stahlteile im Stahl- oder Spannbeton, wie auch in den Ziegelelementen in Verbundbauten, verlieren bei Temperaturanstieg ihre mechanischen Eigenschaften und damit ihre Tragfähigkeit. Diese Bauwerke besitzen eine spezifische Feuerwiderstandsfähigkeit, die bei Bedarf durch die Verarbeitung von reaktiven Systemen oder brandhemmenden Leichtputzen verbessert werden kann.
Warum müssen Bauten aus Beton/Ziegel, Beton und Stahl- oder Spannbeton geschützt werden?
Das Konzept der Betondeckung
Wie schützt man Beton/Ziegel, Beton und Stahl- oder Spannbeton?
Wie sind die Vorschriften?
Wie entsteht ein reaktives Schutzsystem auf Bauteilen aus Beton/Ziegel, Beton, Stahlbeton und Spannbeton?
Wozu dient die Abnahme?
Um die Leistungen einer dämmschichtbildenden Brandschutzbeschichtung zu gewährleisten, müssen die Regeln der „ordnungsgemäßen Verarbeitung“ beachtet worden sein. Notwendig ist insbesondere der Hinweis auf die Bedingungen der aufgetragenen Produkte und auf das Verarbeitungsverfahren. Hierfür sind Konformitätsprüfungen vor, während und nach der Verarbeitung des dämmschichtbildenden Brandschutzsystems durchzuführen. Diese umfassen:
- Prüfungen am Produkt
- Prüfungen am Untergrund
- Prüfungen der Verarbeitungsbedingungen und -verfahren
- Prüfungen der Eigenschaften des aufgetragenen dämmschichtbildenden Systems
Die Schichtdicke des verarbeiteten dämmschichtbildenden Systems ist ein Schlüsselfaktor zur Sicherung des Brandverhaltens des behandelten Bauelements. Daher muss ein angemessenes Kriterium für die Überprüfung dieser Systemeigenschaften angewendet werden.
Was ist mit Lebensdauer und Schutzdauer gemeint und wozu dient die Wartung?
Die Schutzdauer eines passiven Brandschutzsystems ist wie folgt definiert: „die erwartete Standzeit eines Beschichtungssystems bis zur ersten Instandsetzung“.
Da die Lebensdauer eines Bauwerks in der Regel die Schutzdauer des angewendeten Schutzsystems übersteigt, muss ein Wartungsprogramm in Übereinstimmung mit der aktuellen technischen Gesetzgebung erstellt werden, welche die Nutzung des Bauwerks für den gesamten Bezugszeitraum (Nennlebensdauer) erlaubt. Das Programm muss eine ordentliche Wartung mit regelmäßigen Intervallen sowie eine außerordentliche Wartung vorsehen, die auszuführen ist, sobald derartige Verschleiß- oder Schadenerscheinungen auftreten, die eine komplette oder partielle Instandsetzung des reaktiven Systems erfordern. Mit einer ordnungsgemäßen Wartung wird die Schutzdauer des Systems sicherlich auf die gesamte Nennlebensdauer des geschützten Bauwerks ausgedehnt. Für die ordnungsgemäße Wartung des Systems gelten die Angaben des Herstellers.