Doppelfalzdach – Stehfalzdach
Bei Doppelfalzdächern werden Metallbahnen durch Stehfalze miteinander verbunden. Diese Stehfalze stehen senkrecht nach oben. Beim Doppelstehfalz werden die Metallkanten ineinander und nach unten gebogen, sodass Sie sich doppelt überlappen. Zudem steht das gebogene Metall senkrecht zum Stehfalz. Das sorgt dafür, dass das Doppelfalzdach regendicht ist. Um allerdings die Wasserdichtheit zu erlangen, ist eine Neigung von mindestens 3 Grad zwingend, da die Gefahr von Wassereintritt zunimmt, je geringer die Neigung ist. Verlegt werden sollte das Doppelfalzdach am besten auf einer hinterlüfteten Holzschalung.
Vorteile: Geringe Neigung, ideal für Flachdächer, geringes Gewicht, schnelle und leichte Verarbeitung, Schutz vor Bewuchs durch Moose, feuerfest, sturm- und hagelsicher, Schnee rutscht leicht ab, umweltfreundlich.
Nachteile: Ungeschützt ist das Dach korrosionsanfällig; unter Umständen besteht eine Unverträglichkeit mit anderen Baustoffen, thermische und akustische Eigenschaften sind zu beachten; Dämmeigenschaften: Gefahr von Schimmelbildung.